Um die Zulassung des Hautgels Ameluz am US-amerikanischen Markt zu finanzieren, stockte das Leverkusener Pharmaunternehmen Biofrontera sein Grundkapital um 4,4 Mio. Euro auf. Das Medikament Ameluz dient zur Behandlung chronischer Schädigungen der Oberhaut, die durch langjährige intensive Sonneneinstrahlung ausgelöst werden.

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 Biofrontera Unternehmensporträt aufgenommen

Um die Zulassung des Hautgels Ameluz am US-amerikanischen Markt zu finanzieren, stockte das Leverkusener Pharmaunternehmen Biofrontera sein Grundkapital um 4,4 Mio. Euro auf. Das Medikament Ameluz dient zur Behandlung chronischer Schädigungen der Oberhaut, die durch langjährige intensive Sonneneinstrahlung ausgelöst werden.

Ameluz erobert neue Märkte

Das Grundkapital der Leverkusener Gesellschaft wurde von rund 17,7 Mio. Euro um 4,4 Mio. Euro auf rund 22,1 Mio. Euro erhöht. Dies erfolgte durch Ausgabe neuer Aktien. Die neu geschaffene Liquidität soll für den Markteintritt des Biofrontera-Produkts Ameluz in den USA verwendet werden. Das Hautgel mit EU-Zulassung dient zur Behandlung von Schädigungen der menschlichen Oberhaut, die durch langjährige intensive Einwirkung von Sonnenlicht ausgelöst wurde (aktinische Keratose). Solche Hauterkrankungen zeigen sich häufig als rötliche, fest haftende Schuppen. Ameluz ist zusammen mit einer für die Therapie erforderlichen Spezial-Lampe auf dem Wege, nun auch in den USA zugelassen zu werden.

Dafür sind zusätzliche Investitionen unter anderem im Hinblick auf ein erweitertes Qualitätsmanagement erforderlich, um den Anforderungen der US-Arzneimittelzulassungsbehörde FDA zu entsprechen. Aktuell wird Ameluz in den USA klinischen Studien zur Erprobung unterzogen. Ein entsprechendes Ergebnis vorausgesetzt, kann der Zulassungsantrag für die USA innerhalb eines Jahres gestellt werden. Im Zuge der Kapitalaufstockung erhöhte der Investor Carsten Maschmeyer (maschmeyer-group.de) ebenfalls seine Beteiligungen auf insgesamt knapp zwölf Prozent.

Ein Spezialist für Hautkrankheiten

Der biopharmazeutische Hersteller Biofrontera AG fokussiert sich als Unternehmensgruppe auf die Entwicklung medizinischer und kosmetischer Produkte zur Behandlung von Haut- und Entzündungskrankheiten. Wenn man die Unternehmensstruktur des Leverkusener Unternehmens betrachtet, so ist sie eine sogenannte Verwaltungsholding. Das heißt, das Unternehmen wickelt seine Geschäfte über die vier hundertprozentigen Tochterfirmen Biofrontera Bioscience GmbH, Biofrontera Pharma GmbH, Biofrontera Development GmbH und Biofrontera Neuroscience GmbH ab. Die Biofrontera Development GmbH und Biofrontera Neuroscience GmbH sind dabei speziell auf die Zwecke der klinischen Entwicklung ausgerichtet.

Durchbruch mit Ameluz

Ein Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens ist die Einführung des verschreibungspflichtigen Medikaments Ameluz im Jahre 2012 am deutschen Markt. Europaweit übernehmen Lizenzpartner die Distribution von Ameluz. Das Medikament selbst setzt sich zusammen aus dem Wirkstoff 5-Aminolävulinsäure (ALA) und einer patentierten Nanoemulsion. Damit wird eine Verbesserung der chemischen Stabilität und Hautpenetration erreicht. Innerhalb der EU ist Ameluz zur photodynamischen Therapie von präkanzerösen Hautveränderungen zugelassen. Das Gel wird auf die Haut aufgetragen und die betreffende Stelle mit der ebenfalls von Biofrontera entwickelten Rotlichtlampe BF-RhodoLED bestrahlt. Eine nach etwa drei Stunden ausgelöste chemische Reaktion tötet die kranken Hautzellen narbenfrei ab.

Das Produktportfolio von Biofrontera wird durch die Pflegeserie Belixos abgerundet. Die Creme beinhaltet pflanzliche Aktivstoffe zur Pflege der Haut etwa bei Neurodermitis, Juckreiz oder Schuppenflechte. Belixos ist ein Extrakt aus einer der Berberitze verwandten Pflanze (Mahonia aquifolium) mit einer hauseigenen Biocolloid-Formel. Zahlreiche Studien belegten eine gute klinische Wirkung des Pflanzenextrakts, das bereits lange in der Naturmedizin nordamerikanischer Indianerstämme verwendet wird.

ID Nr.: 284
Kategorie: Finanz News  Finanz News
Artikeltyp: Partner Artikel
Hinzugefügt: 13.03.2014
Autor: finanz-sektor.de
  Finanz News
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