11,3 Prozent der Bundesbürger wollen in den kommenden Monaten viel sparsamer sein als im ersten Halbjahr 2010. 21,8 Prozent möchten immerhin mehr sparen als in den ersten sechs Monaten. Und 20,9 Prozent wollen nur “etwas” sparsamer sein als im Vergleichszeitraum. Diese Zahlen ergab der CreditPlus-Verbraucherindex. Im Rahmen dieser Umfrage wurden im Herbst 2010 2.000 Bundesbürger ab 14 Jahren vom Marktforschungsinstitut Ipsos befragt. Anhand einer Sechser-Skala konnten sie ihren Willen zur Sparsamkeit bewerten.

Am anderen Ende der Skala sah es so aus, dass 4,3 Prozent der Befragten deutlich weniger sparsam sein wollen als in der ersten Jahreshälfte. 12,9 Prozent möchten etwas weniger sparsam sein und 14,4 Prozent weniger sparsam. Aber auch bei den Spar-Unwilligen besteht bei der Aufnahme von Krediten insgesamt Zurückhaltung. Sie wurden zusätzlich gefragt: “Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie für die Anschaffung von kostspieligeren Produkten Finanzierungsmöglichkeiten wie einen Bankkredit oder Ratenzahlungen in Anspruch nehmen?” Die überwiegende Mehrheit hält die Aufnahme eines Bankkredits (80 Prozent) sowie die Durchführung eines Ratenkaufs (77 Prozent) für sehr unwahrscheinlich.

Die Absicht, einen Kredit aufzunehmen, ist im Vergleich zu früheren Befragungen auch beim konsumfreudigen Teil der Befragten leicht rückläufig. “Wichtig ist bei einer vernünftigen Kreditaufnahme”, sagt Milko Hascher, Leiter des Filialgeschäfts bei der CreditPlus Bank, “dass sie den finanziellen Rahmen des Kreditnehmers nicht überschreitet. So kann eine unerwünschte Überschuldung zuverlässig vermieden werden.” Deshalb ist es auch aus Gründen des Verbraucherschutzes wichtig, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse des Darlehensnehmers in einem offenen Dialog und mit Hilfe einer genauen Bestandsaufnahme geprüft werden. Auf www.creditplus.de gibt es mehr Informationen dazu.