Adventszeit, das bedeutet für viele nicht nur Weihnachtsmärkte, Glühwein und Geschenke-Einkauf, sondern vor allem das Gefühl, für andere da zu sein. Gerade in diesen Wochen ist man in Gedanken bei Menschen, denen selbst das Notwendigste zum Leben fehlt. Nicht ohne Grund starten viele Organisationen in dieser Zeit Hilfeaufrufe oder sammeln Spenden in den Fußgängerzonen. Aber wie kann der Spender sicher sein, dass sein Geld tatsächlich bei den Bedürftigen ankommt?
Genau hinschauen
Eine gesunde Skepsis kann sicherlich nicht schaden – erst recht, wenn auf den Spender hoher emotionaler Druck, beispielsweise im persönlichen Gespräch, ausgeübt wird. “Man sollte eine Sache nur dann unterstützen, wenn man hundertprozentig überzeugt ist.
Es ist absolut legitim, kritisch nachzufragen und Berichte zur geleisteten Arbeit einzusehen. Unabhängige Spendensiegel geben zusätzliche Sicherheit und bestätigen die Seriosität einer Organisation”, lauten die Empfehlungen von Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. In dem Bündnis, das 2001 gegründet wurde, sind namhafte Hilfswerke organisiert.
Erstes Spenden-Siegel für ein Hilfsbündnis
Aktion Deutschland Hilft wurde als erstes und bislang einziges Hilfsbündnis das DZI-Spenden-Siegel verliehen. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) gilt als wichtigste Prüfstelle und hat die Arbeit des Bündnisses als erfolgreich und besonders förderungswürdig eingestuft. Gut zu wissen: Von einem gespendeten Euro, den die Aktion für die Opfer einer Katastrophe erhält, fließen 94 Cent direkt in die Hilfe vor Ort. Nur fünf Cent werden für die notwendigen Betriebskosten benötigt. Ein Cent dient dazu, den Erfolg der Hilfsprojekte zu überprüfen.
“Vor Ort tätig werden unsere Mitgliedsorganisationen, die meist über langjährige Erfahrung in den jeweiligen Ländern verfügen. Dadurch können wir im Katastrophenfall schnell und effizient helfen”, so Manuela Roßbach. Schon 30 große Einsätze wurden so in den vergangenen Jahren organisiert. Unter www.aktion-deutschland-hilft.de gibt es weitere Informationen zu aktuellen Projekten.
Quelle: djd/pt Bildquelle: djd/Aktion Deutschland hilft e.V.