In diesen Tagen entscheiden sich viele Menschen aufgrund der niedrigen Zinsen für die Aufnahme eines Darlehens. Dahinter verbirgt sich aus ihrer Sicht die Gelegenheit, die aktuelle Phase niedriger Zinsen im vollen Umfang auszunutzen.
Doch auf dem Weg zum passenden Kredit sind einige Hürden zu beachten, die zu finanziellen Fallstricken werden können. Welche Schwerpunkte sind bei der Betrachtung also zu setzen?
Die passende Bank finden
Bereits zu Beginn ist es von großer Bedeutung, Ausschau nach der passenden Bank zu halten. Tatsächlich ist die Zahl der verfügbaren Angebote auf diesem Gebiet in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Einerseits ist es möglich, den Blick auf die verschiedenen Hausbanken zu lenken. Hier bietet sich der Vorteil, dass in der Regel nicht an ihrer Seriosität zu zweifeln ist. Durch die angemieteten Flächen und das notwendige Personal haben diese allerdings erhebliche Mehrkosten auf ihrer Seite, die sie auch auf die Kunden umlegen müssen.
Eine Alternative dazu stellen Online Kredite dar, die in den vergangenen Jahren immer beliebter wurden. Dafür verantwortlich sind die Online Banken, die zuletzt in immer größerer Zahl auf den Markt drangen. Sie schaffen die Gelegenheit, einen Kredit direkt im World Wide Web zu beantragen und den gesamten Prozess auf diese Weise zu beschleunigen. Am Ende steht damit die Chance in Verbindung, die Kosten des gesamten Darlehens deutlich zu senken. Gleichsam ist es zu empfehlen, im Vorfeld einen genauen Blick auf die Referenzen eines Anbieters zu werfen.
Die bürokratischen Hürden
Selbst in diesen Tagen der niedrigen Zinsen prüfen seriöse Banken genau, wer für einen Kredit infrage kommt. Zunächst ist aus diesem Grund eine entsprechende Bonität notwendig. Diese kann durch einen gültigen Einkommensnachweis unter Beweis gestellt werden. Aus diesem geht hervor, welche Summen monatlich auf das persönliche Konto wandern. Die Bank kann daraus wiederum ableiten, ob der Kreditnehmer dazu in der Lage sein wird, die Raten des Kredits auf Dauer zu stemmen. Ein gültiger Nachweis des eigenen Einkommens ist somit schon die erste wesentliche Hürde, die es zu überwinden gilt.
Weiterhin setzen nach wie vor viele Institute auf eine Überprüfung des Schufa-Scores. Generell handelt es sich dabei um ein viel diskutiertes Mittel. Denn bereits eine zu spät beglichene Handyrechnung, die schon Jahre in der Vergangenheit liegt, reicht eigentlich aus, um die Aussichten zu verschlechtern. Wer jedoch über einen positiven Score verfügt, kann sich fast sicher sein, in der Folge auch an das ersehnte Darlehen zu kommen.
Lohnt sich die Zinsbindung?
Gerade bei Krediten mit höheren Summen bieten Banken die Chance, das Instrument der Zinsbindung in Anspruch zu nehmen. Dabei wird der eigentliche Zinssatz über einen längeren Zeitraum fixiert und darf nicht mehr von der Bank erhöht werden. Der Kreditnehmer hat dafür allerdings bereits beim Abschluss des Vertrags Mehrkosten zu tragen. Wer sich für die Zinsbindung entscheidet, der profitiert in der Folge jedoch von einer erhöhten Planungssicherheit, die nur von Vorteil sein kann. Denn die monatlich zu zahlenden Raten bewegen sich von nun an stets auf dem gleichen Niveau.
In der Tat kann die Zinsbindung in spezifischen Fällen hilfreich sein. Einerseits gilt dies für besonders angespannte finanzielle Situationen, in denen eine Erhöhung der Raten nicht zu stemmen wäre. Weiterhin betrifft es hohe Kredite, die eine längere Laufzeit besitzen.
Quelle: fz Bildquelle: Thorben Wengert - Pixelio.de