Wenn Sie schon einmal vom Trading auf dem Forex-Markt gehört haben, aber nicht genau wissen, worum es dabei geht, sind Sie hier genau richtig. In diesem Text finden Sie eine einfache Erläuterung dieses Themas sowie Informationen darüber, wo Sie weitere Kenntnisse erwerben und wie Sie mit dem Handel beginnen können.
Forex – was ist das?
Forex ist eine der Bezeichnungen, die den internationalen Devisenmarkt beschreiben. Das heißt, es ist ein Ort, an dem eine Währung gegen eine andere zu einem festgelegten Preis getauscht wird. Er ist der größte Markt der Welt mit einem Umsatz von mehr als 5 Billionen Dollar täglich.
Es ist zu unterstreichen, dass dieser Markt nicht von einem einzigen Unternehmen abhängig ist und der Umtausch nicht an einem einzigen Ort stattfindet, wie z. B. an der Londoner oder New Yorker Börse. Der Devisenmarkt ist ein Interbankenmarkt, und der Handel findet über Computernetzwerke statt, die seine Teilnehmer miteinander verbinden.
Ursprünglich bestand die Aufgabe des Devisenmarktes darin, den Währungsumtausch für den internationalen Handel zu erleichtern. Aufgrund von Merkmalen wie Volatilität (Kursschwankungen) und Liquidität (keine Hindernisse für den Abschluss von Geschäften) zog er schnell Spekulanten an. Auf sie entfallen inzwischen mehr als 90 % der auf dem Devisenmarkt getätigten Geschäfte.
Ein kurzer Blick auf den Devisenmarkt
Der Devisenmarkt (mehr über sie erfahren Sie hier) ist 24 Stunden am Tag an 5 Tage in der Woche geöffnet. Der Handel beginnt am Sonntag um 22:00 Uhr polnischer Zeit und endet am Freitag um 22:00 Uhr. Jeden Tag werden 3 Handelssitzungen unterschieden:
- die asiatische (02:00 – 11:00 Uhr polnischer Zeit)
- die europäische (09:00 – 17:00 Uhr polnischer Zeit)
- die amerikanische (14:00 – 23:00 Uhr polnischer Zeit)
Die Öffnungs- und Schließzeiten für die europäischen und amerikanischen Sitzungen werden mit der Umstellung auf die Winterzeit um 1 Stunde vorverlegt.
Die beliebtesten Währungspaare auf dem Forex-Markt sind:
- EUR/USD – Euro zu US-Dollar
- GBP/USD – Pfund Sterling zu US-Dollar
- USD/CAD – Kanadischer Dollar zu US-Dollar
- USD/JPY – US-Dollar zu japanischem Yen
- USD/CHF – US-Dollar zu Schweizer Franken
Die erste Währung des Paares ist die sogenannte Basiswährung und die zweite Währung ist die notierte Währung. Der Preis zeigt an, wie viele Einheiten der ersten Währung Sie bezahlen müssen, um eine Einheit der zweiten Währung zu kaufen.
Forex, CFDs und Handel mit Hebel
Die einfachste Art, am Devisenmarkt Geld zu verdienen, besteht darin, eine Währung in der Erwartung zu kaufen, dass ihr Preis steigt. Selbst wenn wir Recht haben, sind die Renditen bei dieser Art von Investitionen in der Regel nicht spektakulär. Um ihre Erträge zu steigern, greifen Devisenspekulanten daher zu Derivaten. Dabei handelt es sich um Finanzprodukte, deren Wert sich nach dem Basiswert richtet. Unter ihnen sind CFDs die beliebtesten. Diese Abkürzung bedeutet auf englisch „Contract for difference“, und dieser Name erklärt weitgehend ihr Funktionsprinzip.
CFDs sind Differenzkontrakte, die eine Vereinbarung zwischen ihrem Anbieter und dem Anleger darstellen. Beide Parteien sind verpflichtet, sich gegenseitig die Kursdifferenz zwischen dem Eröffnungskurs und dem Schlusskurs zu zahlen. Diese Beträge wären nicht sehr hoch, wäre da nicht der Einsatz der auf diesem Markt üblichen Hebel. Die so genannte Leverage oder Hebelwirkung ist ein zweischneidiges Schwert, das sowohl Gewinne als auch Verluste um ein Vielfaches erhöhen kann. Sie besteht im Trading mit Hilfe von geliehenem Geld. Treten Verluste auf, bedeutet eine hohe Hebelwirkung, dass das Konto, das diesen Kredit absichert, schnell leergeräumt ist. Dank des Hebels können sie jedoch Positionen im Wert von 100.000 EUR mit einem um das 30-fache geringeren Betrag, also 3.333 EUR, auf Ihrem Konto eröffnen. Dies wiederum führt zu wesentlich höheren Gewinnen, wenn sich der Kurs in die richtige Richtung bewegt.
Wie fange ich an?
Erstens ist es wichtig, den richtigen Broker unter den zuverlässigen und ehrlichen Unternehmen auszuwählen. Im Internet stößt man auf zahlreiche unehrliche Vermittler, die nur vorgeben, Unternehmen zu sein, die Marktzugang anbieten. Aus diesem Grund sollten Sie besonders darauf achten, ob der Broker in einem der europäischen Länder lizenziert ist. Der nächste Schritt ist die Prüfung von Kundenrezensionen. Im Internet finden Sie viele Bewertungen, die im Auftrag der Unternehmen geschrieben oder von diesen selbst verfasst wurden. In der Rangliste ForexRev überprüfen wir jedoch jeden Eintrag, indem wir um Angabe der E-Mail-Adresse als Bestätigung bitten und die IP-Nummer überprüfen.
Die wichtigste Frage zu Beginn ist jedoch das Wissen. Beginnen Sie mit einem Demokonto bei einem der lizenzierten Broker, wie z.B. XTB (reguliert von der Kommission für Finanzaufsicht). Dieses polnische Unternehmen stellt eine breite Palette von Instrumenten in unserer Muttersprache zur Verfügung und bietet ein kostenloses Demokonto an, auf dem wir Investitionen mit virtuellen 10.000 PLN testen können. Ein weiterer Vorteil dieses Brokers ist sein umfangreicher Bildungsbereich, in dem er viele Aufzeichnungen bereitstellt, die Ihnen helfen, in den Markt einzusteigen und Ihre eigene Handelsstrategie zu entwickeln.
Die richtige Reihenfolge ist entscheidend. Beginnen Sie mit den Grundlagen und erwerben Sie Wissen, bevor Sie Geld investieren. Wenn Sie diesen Schritt auslassen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sie zu den mehr als 80 % der Menschen gehören, die am Forex-Markt verlieren (nach verschiedenen Schätzungen sind dies zwischen 70 % und 90 % der Trader).
Quelle: finanz-sektor.de Bildquelle: Michael Grabscheit - Pixelio.de