Der Klimawandel wird auch in Deutschland immer häufiger spürbar. Stürme decken Dächer ab, Starkregen und Überschwemmungen ziehen ganze Regionen in Mitleidenschaft. Solche Naturereignisse verursachen oft schwere Schäden an Häusern und auch an der Inneneinrichtung. Immer wichtiger wird deshalb die passende Hausrat- und Gebäudeversicherung.
Die Hausratversicherung schützt die Wohnungseinrichtung vor Brand, Einbruch und Unwetterschäden. Sturmschäden ab Windstärke acht sind automatisch versichert, außerdem Hagel, Blitzschlag, eindringendes Regenwasser und Leitungswasser. Für Überschwemmungsschäden kommt die Versicherungsgesellschaft allerdings nur dann auf, wenn die sogenannten Elementarschäden mitversichert sind. “Dann sind neben Hochwasser auch Schäden durch Lawinen, Schneedruck, Erbeben und Erdrutsche abgedeckt”, sagt Peter Meier von der Nürnberger Versicherungsgruppe, die in den 125 Jahren ihres Bestehens Erfahrungen in allen Versicherungssparten sammeln konnte. Meier ergänzt: “Ob auch Überspannungsschäden an Leitungen und elektrischen Geräten nach Blitzeinschlag ins Stromnetz bezahlt werden, ist individuell in den Versicherungsbedingungen geregelt.”
Die weitaus meisten Hauseigentümer verfügen zudem über eine Wohngebäudeversicherung. Sie zahlt Schäden am Wohnhaus selbst, die durch Sturm, Hagel, Brand oder Blitzschlag entstehen. Ähnlich der Hausratpolice sind Hochwasser, Überschwemmungen oder Erdrutsche nur mitversichert, wenn zusammen mit der Gebäudeversicherung ein Schutz gegen Elementarschäden abgeschlossen wurde
Quelle: rgz Bildquelle: Foto: djd/Nürnberger Versicherungsgruppe