Studieren kann sehr stressig sein und nicht jeder findet die Zeit, neben der Uni mehrmals wöchentlich in einem Café auszuhelfen oder in einem Büro zu assistieren, muss hier ja schließlich noch die Anfahrtszeit einberechnet werden. Vielen Studierenden fällt es zudem schwer, sich durch ihren Stundenplan an regelmäßige Arbeitszeiten zu halten.
Da wäre es doch umso praktischer, einen Nebenjob zu haben, der eine gewisse Flexibilität erlaubt und von zu Hause aus auszuüben ist.
Sein Hobby zum Beruf machen
Heutzutage sind die Tore zur digitalen Welt weit geöffnet und noch nie war es so einfach, Geld vom Schreibtisch aus zu verdienen. Gerade die Gamingbranche boomt und ist schon lange keine Nischenindustrie mehr. Unzählige Spielbegeisterte haben ihr Hobby zum Beruf gemacht und verdienen sich so ihren Lebensunterhalt. Wettbewerbe für Spiele wie Fortnite und Dota 2 ziehen ein Millionenpublikum an und locken durchaus auch mit Gewinnen im siebenstelligen Bereich. Wer gerne zockt, kann sich ein Team zusammenstellen und herausfinden, ob es für die Spitzenklasse reicht. Natürlich gibt es auch kleinere Wettkämpfe, bei denen um ein Preisgeld gespielt wird.
Studierende, die sowieso in ihrer Freizeit gern und erfolgreich pokern, können im Online Casino um Echtgeld spielen und sich so etwas Taschengeld dazu verdienen. Bei wem gerade Ebbe im Portemonnaie herrscht, kann sich auch bloß die Spiele herauspicken, die keine Einzahlung erfordern. Auf Casino-Vergleichsplattformen findet man Spielbanken im Netz, die Freispiele anbieten, ohne echtes Geld einzahlen zu müssen. Die Vielfalt der virtuellen Spielelandschaft macht die Suche nach einem Nebenjob umso spannender.
Online-Nachhilfeunterricht geben
Lehramtsstudierende, die schon ein bisschen Berufsluft schnuppern wollen, können sich im Netz als Nachhilfelehrer versuchen. Hier kann man sich seine Zeit frei einteilen und selbst bestimmen, ob und wann man unterrichten möchte. Auf etlichen Online-Plattformen können sich Studierende ein aussagekräftiges Profil anlegen und darüber passende Anfragen erhalten. Nachhilfeunterricht ist nicht nur die optimale Vorbereitung für die im Studium integrierte Praxisphase, sondern gleichzeitig ein gut bezahlter Nebenverdienst. Ein Bewertungssystem sorgt bei den meisten Anbietern für einen fairen Umgang zwischen Lehrenden und Schülern. Studierende können ihr Profil durch positive Bewertungen optimieren und gelangen dadurch noch schneller an neue Aufträge. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.
Als Übersetzer tätig sein
Für Translationsstudierende oder besonders sprachaffine Menschen kann eine Nebenbeschäftigung als Übersetzer sehr lohnenswert sein. Wenn man sich einmal in einem Fachgebiet etabliert hat, wird es sicher einfacher, neue Projekte zu finden. Zuvor ist es aber ganz wichtig, sich in neue und unbekannte Themengebiete einzuarbeiten. Besonders am Anfang einer Karriere hat man noch nicht unbedingt den Luxus, sich die interessantesten und passendsten Angebote herauszufiltern. Weiterbildungen können dabei helfen, mehr über ein bestimmtes Thema zu erfahren. Wirtschaft und Politik sind zwei Bereiche, die ohne Translationsdienste nicht auskommen und Aufträge mitunter gut bezahlen.
Gerade Übersetzer für asiatische Sprachen wie koreanisch, chinesisch und japanisch werden oft gesucht, aber auch seltenere Sprachen wie beispielsweise Fante und Tigrinya. In jedem Fall ist es wichtig, dass man beharrlich und geduldig bleibt und nicht den Kopf hängen lässt, wenn man in den ersten Wochen nicht gleich mit Arbeit überschüttet wird. Es braucht Zeit, sich ein stabiles Netzwerk aufzubauen.
Im digitalen Zeitalter gibt es unzählige Möglichkeiten, seinen Lebensunterhalt vom Schreibtisch aus zu verdienen. Studierenden gibt das besonders während des hektischen Universitätslebens die nötige Flexibilität. Ein passender Nebenjob kann gleichzeitig für die nötige Praxiserfahrung sorgen.
Quelle: finanz-sektor.de Bildquelle: Michael Piesbergen - Pixelio.de