Hochbetrieb am Badestrand. Blauer Himmel, 33 Grad, die Menschen suchen Abkühlung. An einen Schicksalsschlag denkt in diesem Moment niemand. Und doch lauern gerade in den Ferien viel mehr Gefahren als zu Hause. Nach Angaben der Initiative blausand.de ertrinken jeden Tag in Europa 100 Menschen. Unfälle im Wasser passieren oft schon am ersten Urlaubstag – Übermut und Nachlässigkeit können fatale Auswirkungen haben.
Nur an bewachten Badestellen schwimmen
Nach Ansicht der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind 80 Prozent aller tödlichen Badeunfälle vermeidbar. Leichtsinn, Übermut, schlechte Schwimmfähigkeit, Selbstüberschätzung und Unkenntnis über mögliche Gefahren sind die häufigsten Ursachen. Damit die Urlaubszeit kein böses Ende nimmt, sollten Schwimmer und Badeurlauber einige Hinweise beachten. So rät die DLRG vor allem, nur an bewachten Badestellen schwimmen zu gehen und die international vereinheitlichten Warnhinweise zu beachten. Zudem sollten Eltern ihre kleinen Kinder am und im Wasser nie aus den Augen lassen und immer in Griffweite bleiben. Da unbekannte Gewässer auch unbekannte Gefahren bergen, empfiehlt die DLRG, sich im Vorfeld bei einheimischen Fachleuten über besondere Gefahren und die örtlichen Notrufmöglichkeiten zu informieren. Auf www.dlrg.de gibt es mehr Tipps.
[/caption]Schutz für den Fall der Fälle
“Wer aktiv, mobil und reisefreudig ist, sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen auch für den schlimmsten Fall Vorkehrungen treffen”, sagt Dieter Sprott von den Ergo Direkt Versicherungen: “Denn wenn der Hauptverdiener einer Familie stirbt, droht den Hinterbliebenen außer der menschlichen Katastrophe auch eine finanzielle. Daher ist eine Risikolebensversicherung für jeden, der Verantwortung trägt, zu empfehlen.” Sie zahlt, wenn der Versicherte stirbt. Die Versicherungssumme und die Laufzeit können nach Bedarf festgelegt werden. Dieter Sprott empfiehlt, das Drei- bis Fünffache des Jahresnettoeinkommens als Todesfallsumme zu vereinbaren.
Quelle: djd/pt