Das wünscht sich wohl jede Frau: Im Alter gesund und finanziell unabhängig sein, sich an der Familie erfreuen und den einen oder anderen Kindheitstraum erfüllen zu können. Aber die finanzielle Vorsorge fürs Alter ist oft lückenhaft. 40 Prozent der Frauen fürchten sich deshalb davor, im Ruhestand einen deutlich niedrigeren Lebensstandard zu haben oder sogar von Altersarmut bedroht zu sein. 77 Prozent der Frauen wissen auch, dass sie sich um ihre Altersvorsorge selbst kümmern müssen. Und 28 Prozent haben ab und zu oder sogar oft ein schlechtes Gewissen, weil sie glauben, zu wenig für ihre Altersvorsorge zu tun. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Initiative “Investmentfonds. Nur für alle.”.

Höhere Lebenserwartung, höherer Vorsorgebedarf

Diese Ängste sind nicht unbegründet, denn viele Frauen sorgen tatsächlich zu wenig für ihren Ruhestand vor. Dabei geht mit der höheren Lebenserwartung von Frauen sogar ein höherer Vorsorgebedarf einher als bei den Männern. Die Ursachen für die oft kleinen Renten von Frauen sind zum einen die Einkommen, die im Durchschnitt noch immer niedriger als die von Männern in vergleichbaren Positionen sind. Zum anderen haben Mütter aufgrund von Kindererziehungszeiten oft erhebliche Lücken im Erwerbsleben, die im Alter die Rente schmälern.

So früh wie möglich starten

Betriebliche und private Altersvorsorge sind das A und O, wenn es um die finanzielle Absicherung des Ruhestands geht. Deshalb sollten Frauen besser heute als morgen aktiv werden. Vor allem sollten sie sich nicht scheuen, auch mit kleinen Beiträgen zu starten. Denn daraus können auf lange Sicht beträchtliche Summen werden. Als Altersvorsorge eignen sich unter anderem Riester-Sparpläne mit Investmentfonds: Sie bieten die Chance auf überdurchschnittlich hohe Renditen und es gibt eine Garantie auf die eingezahlten Beiträge. Mit einer eigenen Altersvorsorge tun sich Frauen in jedem Fall etwas Gutes. Auch als Ehefrau sollte man sich nicht auf die Rente des Ehemanns verlassen. Immerhin wird heute jede zweite Ehe geschieden – womit sich oft auch die gemeinsame Altersvorsorge erledigt hat.

Kleine Summen, große Flexibilität

Je weniger Geld einer Frau für die Altersvorsorge zur Verfügung steht, desto flexibler sollte das Vorsorgeprodukt sein, für das sie sich entscheidet. Wer die Höhe der monatlichen Beiträge für einen Sparplan seiner Einkommenssituation anpassen kann, kann die Zahlungen fortsetzen und muss bei knapper Kasse nicht auf seine Altersvorsorge verzichten. Und bei steigendem Einkommen können die Beiträge erhöht werden. Unter http://nur-fuer-alle.de/so-geht-geldanlage/vorsorgesparer erfahren Interessierte, was es beim Sparen für das Alter noch zu beachten gibt.