Abnehmen möchten viele Menschen. Dabei geht es nicht immer um das Aussehen – für einige steht die Gesundheit auf dem Spiel. Bei krankhaftem Übergewicht, ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 35, können Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Herzinfarkt drohen. Hier kann eine Operation helfen, etwa die Implantation eines Magenbandes, die Bildung eines Schlauchmagens oder das Setzen eines Magenbypasses.

Die Operationen dienen der Verkleinerung des Magens, sodass der Patient nur noch kleinere Nahrungsmengen aufnehmen und sein Gewicht dadurch erheblich reduzieren kann. Viele Übergewichtige sind bereit, die Operation selbst zu finanzieren, falls die Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt oder erhebliche Wartezeiten und Hürden im Genehmigungsverfahren drohen. Dennoch finden viele Patienten kein Krankenhaus für die Operation. Der Grund: Gibt es Komplikationen, sind die Folgekosten nicht abgesichert.

Abhilfe bietet hier eine Versicherungspolice, die der Versicherungsmakler ScanMedic entwickelt und gemeinsam mit dem Versicherer ACE auf den Markt gebracht hat. “Die Police deckt die Kosten aus möglichen Akutkomplikationen ab”, erläutern Jörg Reiner und Olaf Tabbert, beide Geschäftsführer von ScanMedic. “Das bedeutet Sicherheit für den Patienten und ebenso für das Krankenhaus. So wird für viele eine Operation überhaupt erst möglich.” Je nach Operationstyp kostet die Versicherung einmalig zwischen 495 und 1.285 Euro.

Magenoperationen werden in Zukunft ein immer häufigerer Eingriff werden, wie Torsten Bauer von ACE feststellt: “Nach aktuellen Studien haben zwölf Prozent aller Deutschen einen BMI von 35 oder höher und sind krankhaft übergewichtig. Und es werden immer mehr. Diese Operation leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten.”