Mallorca gehört zu den absoluten Lieblings-Urlaubsdestinationen der Deutschen. Vielen Menschen, welche es in Betracht ziehen, auszuwandern, kommt daher direkt Mallorca in den Sinn. Sie wollen da wohnen, wo andere Urlaub machen und im besten Fall noch eine Wertsteigerung Ihrer Immobilie im Alter erfahren.
Doch was bietet Mallorca seinen Bewohnern eigentlich neben den uns altbekannten, touristischen Idyllen? Nun wird das Leben in den zwei beliebtesten Regionen auf der spanischen Insel genauer betrachtet.
Südwesten (Santa Ponsa)
Santa Ponsa liegt im Südwesten der Insel und ist somit von den eher touristisch geprägten Zentren entfernt. Der Südwesten bildet die Verlängerung zu Palma, daher gibt es sehr viele Autobahnanbindungen, was den Verkehr sehr leicht gestaltet. Zudem gibt es auch viele Busverbindungen, was gerade für Anwohner sehr nützlich ist, welche etwas weiter entfernt arbeiten. Durch die gute Anbindung im Straßenverkehr ist es kein Problem Freizeitaktivitäten zu vollziehen, wobei diese meist ganz in der Nähe liegen.
Laut den Bewohnern Santa Ponsas ballen sich die Möglichkeiten vor Ort beispielsweise einen Arzt oder eine Schule aufzusuchen. In Santa Ponsa profitieren die Anwohner nicht nur vom Meer, sondern auch von den wunderschönen Bergen Mallorcas. Gerade die kleinen, unberührten Dörfer werden als sehr idyllisch beschrieben. Auch im Winter gibt es dort genügend Arbeit, da die Region im Vergleich zu anderen Regionen sehr wenig touristisch belastet ist.
Außerdem ist es kein Problem, von Zuhause aus nach Palma auf die Arbeit zu pendeln. Es wird allerdings schwierig, Immobilien in Santa Ponsa zu einem günstigen Preis zu finden. Denn gerade dort leben sehr viele wohlhabende Personen, welche größtenteils aus dem Ausland zugezogen sind. Daher gilt die Region auch als die teuerste Region auf dem mallorquinischen Immobilienmarkt.
Nordosten
Auch der Nordosten Mallorcas hat für seine Bewohner einiges zu bieten. Die Idylle vor Ort wirkt durch die Wälder, Hügel, Berge und das Meer nahezu perfekt. Gerade von den idyllischen Küsten werden die Naturliebhaber regelrecht angelockt. Im Nordosten ist das Verkehrsnetz leider noch nicht so gut ausgebaut wie im Süden, obwohl es sich in den letzten Jahren bereits enorm verbessert hat. Gerade im Winter gibt es häufiger Probleme mit den Buslinien, welche zu spät kommen.
Im Nordosten gibt es viele verschiedene Möglichkeiten sich in der Natur sportlich zu betätigen, auch Möglichkeiten zum Feiern finden sich zum Beispiel in Cala Ratjada. Und wenn dieses ganze Programm dennoch mal zu langweilig werden sollte, gibt es immer noch die Möglichkeit, mit dem Bus nach Palma zu fahren. Dieser Transfer dauert circa 40 bis 60 Minuten. Die Jobs vor Ort sind ungünstigerweise sehr saisonal, da die Region größtenteils durch den Tourismus geprägt ist.
Die meisten Menschen, die dort leben, sind in den umliegenden Hotels angestellt oder müssen pendeln. Allerdings sind die Immobilienpreise im Nordosten auch geringer als in anderen Regionen wie zum Beispiel im Südwesten der Insel.
Quelle: finanz-sektor.de Bildquelle: Andreas Hermsdorf - Pixelio.de