Die anhaltende Schuldenkrise im Euroraum dürfte auch die deutsche Wirtschaft erheblich belasten und 2012 zu einem Wachstumseinbruch führen. Unklar ist, welche Auswirkungen dies auf den Arbeitsmarkt haben wird. Sicher ist dagegen, dass die Umweltbranche und speziell die erneuerbaren Energien künftig der entscheidende Jobmotor hierzulande sein werden. Denn erneuerbare Energien basieren auf vielen dezentralen, kleinen Kraftwerken – sie nutzen die Windkraft, die Sonne und die Biomasse.

Sechs Millionen Arbeitsplätze in der gesamten EU

Derzeit dürften nach Angaben des Bundesumweltministeriums bereits etwa 370.000 Menschen in den Branchen der erneuerbaren Energien beschäftigt sein. Das ist deutlich mehr als eine Verdoppelung gegenüber 2004 – und die Tendenz ist stark steigend. Schätzungen des Bundesumweltministeriums gehen davon aus, dass es bis 2030 bereits eine halbe Million Jobs sein könnten, optimistische Prognosen erwarten sogar deutlich mehr.

Der hundertprozentige Umstieg auf erneuerbare Energien, so eine Studie der EU, kann in den nächsten Jahrzehnten in der gesamten EU über sechs Millionen neue Arbeitsplätze schaffen.

Georg Hetz, Geschäftsführer der Nürnberger UmweltDirektInvest-Beratungsgesellschaft mbH (UDI): “Dieses Wirtschaftswachstum und diese Zuwächse auf dem Arbeitsmarkt sind Zuwächse im Einklang mit der Natur. Das frühere, auf den alten Energieträgern basierende Wachstum war dagegen häufig Wachstum gegen die Natur.” Für Hetz sind es drei Aspekte, die den ökologischen, zukunftsfähigen Umbau der Industriegesellschaft bestimmen werden: “Wir müssen Ressourcen sparen, erneuerbare Energien nutzen und dabei neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen.”

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Energiewende: Erneuerbare Energien sind heimische Energien. Somit bleiben die notwendigen Investitionen in Deutschland, und auch die Arbeitsplätze entstehen vor Ort. Georg Hetz: “Die Energiewende ist die größte Chance für Deutschland, bei der Entwicklung klimaneutraler und atomkraftfreier Technologien eine Spitzenstellung in der Welt einzunehmen.”

Rentabel in die Energiewende investieren

Viele Milliarden Euro werden in den nächsten Jahren in erneuerbare Energien investiert. Davon profitiert nicht nur die Industrie. Auch für Privatleute gibt es renditestarke Anlagemöglichkeiten. Dazu zählen etwa geschlossene Fonds. Ein Pionier im Bereich ökologischer Kapitalanlagen ist UDI. Seit 2004 sind die Franken auch als Projektierer von Solar- und Biogasprojekten aktiv. Durch den mittels dieser Fonds und Anlagen erzeugten Strom könnte heute bereits eine Großstadt wie München komplett mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden. “Wir legen besonderen Wert auf die Transparenz der Geldanlagen und auf Aspekte wie Sicherheit und Verantwortung”, sagt Georg Hetz und weist auf die ausgezeichneten Renditemöglichkeiten hin. “Für Erneuerbare-Energien-Fonds wird ein jährlicher Wertzuwachs von durchschnittlich sieben bis zehn Prozent prognostiziert.” Unter www.udi.de gibt es viele Informationen zu den Investitionschancen und Erträgen ökologischer und nachhaltiger Kapitalanlagen.

2,2 Millionen grüne Jobs

Eine Untersuchung der Unternehmensberatung Roland Berger, im Auftrag des Bundesumweltministeriums, zeigte, dass 2,2 Millionen Deutsche bis 2020 in der gesamten Umweltbranche beschäftigt sein werden, doppelt so viele wie heute. In der Ökobranche arbeiten dann mehr Menschen als in der Maschinenbau, Auto- und Chemiebranche zusammen.
Die Projekte grüner Fonds unterstützen diesen Trend. Der Umsatz der Umweltindustrien weltweit wird bis dahin auf 3,1 Billionen Euro geschätzt. UDI bietet mit seinen grünen Anlagen auch dem kleinen Sparer ein Investment in diese Zukunftstechnologie.