Im letzten Schuljahr wird es spannend: Die Abschlussprüfungen stehen bevor und die Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz sind verschickt. Nun liegt die Einladung zum persönlichen Vorstellungsgespräch im Briefkasten – die letzte, für viele aber auch die schwerste Hürde auf dem Weg zum Traumjob. Schlaflose Nächte sollte einem der Termin nicht bereiten. Wer gut vorbereitet ist, kann eigentlich gar nicht so viel falsch machen.
Gesundes Selbstbewusstsein ist Trumpf
Auch wenn es vielen schwerfällt: Auf ein selbstbewusstes Auftreten wird im Vorstellungsgespräch sehr großer Wert gelegt. Peter M. Endres, Vorstandsvorsitzender der Ergo Direkt Versicherungen: “Allerdings geben wir Bewerbern immer auch die Chance, eine anfängliche Scheu zu überwinden und danach zu einem offenen Gespräch zu finden.” Der Chef des Fürther Direktversicherers ergänzt: “Wenn jemand mit einem charmanten Lächeln sagt ‘Ich bin aber aufgeregt!’, finde ich das völlig in Ordnung. Denn es ist doch normal, dass man in einer solchen Situation etwas nervös ist.”
Besonders interessiert sind Unternehmen an der Selbsteinschätzung ihrer zukünftigen Azubis. Eine beliebte Frage ist zum Beispiel: Was sind Ihre persönlichen Stärken und Schwächen? Gut ist, wenn der Bewerber Stärken und Schwächen nennt, die zu dem angestrebten Job passen. Peter M. Endres: “Mit Aussagen wie ‘Ich kann nicht malen’ oder ‘Ich wäre gerne etwas sportlicher’ kann ein angehender Versicherungskaufmann nicht viel falsch machen. Viel wichtiger aber ist, dass die Antworten authentisch und nicht irgendwie auswendig gelernt rüberkommen.”
[/caption]Über den künftigen Arbeitgeber informieren
Egal welche Branche, ob Großkonzern oder kleiner Handwerksbetrieb: Wer einen Ausbildungsplatz sucht, von dem wird erwartet, dass er sich über seinen zukünftigen Arbeitgeber informiert hat. Peter M. Endres: “Bewerber sollten sich mit unserem Unternehmen beschäftigt haben. Außerdem sollten sie eine klare Vorstellung von den zu erwartenden Tätigkeiten haben.”
Quelle: djd/pt