Gesetzlich oder privat versichert? Diese Fragen stellen sich immer mehr Deutsche, die sich derzeit in einem staatlichen Versicherungsverhältnis befinden, jedoch mit einem Wechsel liebäugeln. Im Folgenden sei auf die wichtigsten Gründe eingegangen, die für eine private Krankenversicherung sprechen.
Beiträge werden individuell bemessen
Der größte Vorteil einer Privatversicherung liegt in den Kosten, die für einen Versicherungsnehmer anfallen. Diese bemessen sich nämlich ausschließlich nach Alter und Gesundheitszustand des Versicherten. Ein junger Mensch mit einer gesunden Lebensweise und einer nur geringen Zahl an krankheitsbedingten Ausfällen im Jahr kann deshalb mit besonders günstigen Beiträgen rechnen. Bei der Wahl eines privaten Versicherers ist darauf zu achten, dass eine möglichst lange Beitragsgarantie besteht. Dadurch stellt man sicher, dass die monatlichen Kosten innerhalb der ersten Jahre nicht erhöht werden. Einige Anbieter wiederum kündigen regelmäßige Erhöhungen an, garantieren aber einen konstanten Beitrag ab dem 65. Lebensjahr. Diese vielen Wahlmöglichkeiten bieten sich einem gesetzlich Versicherten nicht. Hier richtet sich die Höhe des Beitrags allein nach dem persönlichen Einkommen. Wer viel verdient, muss auch entsprechend viel einzahlen, hat aber exakt denselben Leistungsanspruch wie jemand, dessen Beiträge aufgrund des Einkommens viel niedriger ausfallen. Genau aufgrund dieser Tatsache empfinden viele Versicherungsnehmer das Prinzip der staatlichen Krankenversicherung als ungerecht.
Versicherungstarif selbst wählen
Was die Leistungen der privaten Krankenversicherung angeht, so können diese individuell nach Wunsch des Versicherten zusammengestellt werden und zwischen verschiedenen Tarifen gewählt werden. So kann man sich als Privatpatient bei einem Krankenhausaufenthalt etwa dafür entscheiden, ob man ein Einzel- oder Doppelzimmer haben möchte, kann mit attraktiven Zuschüssen beim leidigen Thema Zahnersatz rechnen und jederzeit eine Facharztbehandlung in Anspruch nehmen, ohne wochenlang auf einen Termin warten zu müssen. Unter www.aecura.de können mithilfe eines Vergleichsrechners verschiedene Tarifmodelle genauer in Augenschein genommen und entsprechende Angebote eingeholt werden.
Volle Leistung ohne Zuzahlung
Im Übrigen ist bei privaten Anbietern nicht mit Leistungskürzungen zu rechnen. Während in der staatlichen Krankenversicherung beinahe regelmäßig finanziell gedeckte Leistungen wegfallen und die Eigenbeteiligung steigt, muss man dies als Privatpatient nicht befürchten. Das gilt auch für Medikamente. Vom Arzt verschriebene Medikamente werden in ihren vollem Preisumfang von der Versicherung erstattet und bedürfen keiner gesonderten Zuzahlung. Selbst für alternative Heilmedizin, der eine nachgewiesene Wirksamkeit bescheinigt wurde, ist keine finanzielle Eigenbeteiligung notwendig.
Freie Entscheidung bei jedem Schritt
Privatpatienten ist es außerdem möglich, zwischen Ärzten und Krankenhäusern selbst zu wählen. Bestimmte Vertragspartner gibt es nicht. So kann man sich zu verschiedenen Ärzten begeben und eine Behandlung nur dort durchführen lassen, wo man das beste Gefühl hat. Bei einem bevorstehenden Aufenthalt im Krankenhaus ist es möglich, sich für eine moderne Privatklinik zu entscheiden, die über modernste Technik verfügt, in der man Komfort genießt und sich regelrecht wohlfühlt. Wer gesetzlich versichert ist, dem bietet sich eine solche Entscheidungsfreiheit nicht.