Immer wieder hören wir von Selfmade-Millionären, den es vor allem durch das Sparen gelang, ein großes Vermögen anzuhäufen. In der praktischen Wirklichkeit scheitern viele Verbraucher daran, auf diese Weise finanzielle Erfolge zu feiern.

Doch ist es tatsächlich rechnerisch möglich, auf diese Art in neue wirtschaftliche Sphären vorzudringen?

Kluge Anlagen sind notwendig

sparenZunächst ist darauf zu verweisen, dass das Zurücklegen allein noch nicht ausreicht, um zügig reich zu werden. Wer etwa monatlich 1.000 Euro auf die hohe Kante legen kann braucht dennoch rund 83 Jahre, um das große Ziel der Million zu erreichen. Auch aus diesem Grund müssen schnellere Mittel und Wege gefunden werden, um den Reichtum zu vermehren. Eine beliebte Möglichkeit, die an dieser Stelle eine Rolle spielt, ist die Kraft des Zinseszinses. Dieser ist dazu in der Lage, den Aufbau von Vermögen exponentiell voranzutreiben. Wichtig dafür sind gewinnbringende Anlagen bei moderatem Risiko, wie sie in einer Zeit der niedrigen Zinsen nur an der Börse zu finden sind.

Nicht jeder Millionär ist ein Sparfuchs

Längst nicht jeder Millionär in Deutschland ist durch eisernes Sparen zu seinem Vermögen gekommen. Ein großer Teil der Vermögensmillionäre sind Unternehmer, die mit der richtigen Geschäftsidee zahlreiche Menschen erreichen konnten. Hier ist der Verdienst nicht mehr vom Stundenlohn abhängig, was ganz andere Summen möglich macht. In diesem online Artikel wird zudem über Angestellte berichtet, die sich den Weg zum Millionär ebnen konnten. Verantwortlich ist dafür sehr häufig ein gut bezahlter Job in großen Konzernen, der sich auf den oberen Führungsebenen gut auszahlt.

Auf der anderen Seite stehen noch immer einige Freiberufler, denen es ebenfalls gelingt, sich den Weg zur Million auf dem Konto zu bahnen. Rund zehn Prozent aller Vermögensmillionäre in Deutschland lassen sich genau dieser Klasse zuordnen. Hierbei handelt es sich meist um gut bezahlte Ärzte oder Anwälte, die aufgrund ihres hohen Honorars dazu in der Lage sind, Monat für Monat ein großes Einkommen zu erwirtschaften.

Das Kontenmodell

Wer dennoch das Sparen als den einzigen persönlichen Weg ansieht, um zur Million zu kommen, der sollte einen Blick auf das bekannte Kontenmodell werfen. Um das Sparen leichter zu machen, wird über ein separates Sparkonto ein Automatismus eingerichtet. Vom normalen Gehaltskonto fließt von nun an jeden Monat ein Anteil von mindestens zehn Prozent per Dauerauftrag auf das Sparkonto. Auch Gehaltserhöhungen werden zu 50 Prozent direkt auf dieses Sparkonto überwiesen, von dem nie Ausgaben getätigt werden.

Auf diese Art und Weise ist es möglich, den Prozess des Sparens ganz und gar automatisch ablaufen zu lassen. Von nun an ist kein Zutun mehr erforderlich, um den notwendigen Betrag nicht auszugeben. Stattdessen kann der Blick auf die Frage gerichtet werden, wie ein noch höheres Einkommen erzeugt werden kann. Der nächste Schritt wären nun passende Geldanlagen, welche die Möglichkeit bieten, in den Genuss der lange ersehnten Rendite zu kommen.

Wer nicht dazu in der Lage ist, größere Beträge zu sparen, für den ist es bis zur Million ein sehr langer Weg. Doch auch in diesem Fall bietet sich die Möglichkeit, langfristig einen Teil zum konsequenten Aufbau des persönlichen Vermögens beizutragen und Schritt für Schritt nach vorn zu kommen.