Wer sich für den Handel mit Bitcoin interessiert, der sollte ein paar Tipps und Tricks berücksichtigen. Denn mit der falschen Strategie kann man durchaus hohe Verluste einfahren. Aufgrund der Volatilität des Kryptomarkts sind nämlich extreme Kursbewegungen möglich – und diese müssen nicht immer zu Gunsten des Traders ausfallen.
Zu Beginn sollte man den Markt beobachten
Aufgrund der Tatsache, dass der Bitcoin von in der Früh bis am Abend um 300 US Dollar steigen oder um 500 US Dollar fallen kann, also extreme Bewegungen durchaus möglich sind, sollte der Markt unter ständiger Beobachtung stehen. Entweder verfolgt man die Kursentwicklung persönlich oder sucht sich Unterstützung – so etwa über die Plattform Bitcoin Trader. Vor allem geht es auch darum, dass man in Erfahrung bringt, ob sich der Bitcoin in einer Negativspirale befindet oder gerade einen Höhenflug erlebt.
Die Wahl der richtigen Anlagestrategie
Bevor das Geld in den Bitcoin gesteckt wird, sollte man sich selbst die Frage stellen, welche Anlagestrategie verfolgt werden soll. Bei einer langfristigen Haltedauer mag es ratsam sein, dann zu investieren, wenn der Bitcoin einen relativen „günstigen“ Preis hat. In weiterer Folge wartet man dann auf den Kursanstieg und verkauft, wenn ein bestimmtes Preisniveau erreicht wurde. Hier kann dann entweder der gesamte Bestand oder auch nur ein Teil der erworbenen Coins verkauft werden.
Jedoch kann man auch zum Daytrader werden. Eine, vor allem für Einsteiger, nicht ganz ungefährliche Möglichkeit. Denn hier spekuliert man ausschließlich mit kurzfristigen Kursbewegungen. Natürlich mag der Bitcoin hier ausgesprochen geeignet sein, jedoch ist zu beachten, dass sich der Markt auch immer in die für den Trader nicht gewünschte Richtung bewegen kann. Das heißt, man muss mit risikoreduzierenden Instrumenten arbeiten, um nicht einen hohen Verlust verbuchen zu müssen, sofern der Markt falsch eingeschätzt wurde.
Nur frei zur Verfügung stehendes Kapital investieren
Auch wenn die Prognosen vielversprechend sind, so gibt es absolut keine Garantie, dass die Berechnungen auch tatsächlich so eintreffen werden. Denn sind die Analysten wie Krypto-Experten einig, dass der Bitcoin demnächst die 20.000 US Dollar-Hürde überspringen könnte, so kann ein Rückschlag nie ausgeschlossen werden. Entscheidungen, die von Seiten der Regierungschefs getroffen werden oder nicht vorhersehbare Hackerangriffe können immer wieder für Kursabstürze sorgen.
Man sollte daher Geld, das in den Kryptomarkt gepumpt wird, immer als „Ausgabe“ deklarieren. Nur dann, wenn also frei verfügbares Kapital vorhanden ist, mag es ratsam sein, in den Bitcoin zu investieren. Geld, das man hingegen für die nächste Kreditrate oder Mietvorschreibung benötigt, sollte keinesfalls angefasst werden.
Kommt die Korrektur?
Geht es um die Frage, zu welchem Zeitpunkt man einsteigen sollte, muss darauf verwiesen werden, dass es ratsam ist, die Korrektur abzuwarten. Jeder Höhenflug endet nämlich einmal. Vor allem dann, wenn es um den Bitcoin geht. Lag der Preis der Kryptowährung Ende 2017 noch bei knapp 20.000 US Dollar, so konnte man Ende 2018 einen Bitcoin für gerade einmal 3.000 US Dollar kaufen. Auch 2019 folgte nach dem Höhenflug (Ende Juni lag der Preis des Bitcoin bei knapp 14.000 US Dollar) der Absturz auf unter 7.000 US Dollar (Ende November 2019).
Ruhe bewahren
Wer in den Bitcoin investiert, der braucht auch die notwendige Ruhe. Es kann immer wieder nach oben wie nach unten gehen. Aus diesem Grund ist es ratsam, wenn man sich im Vorfeld die Frage beantwortet, zu welchem Preis verkauft werden soll.
Eine Alternative für sicherheitsorientierte Anleger?
Wer auf der Suche nach einer Alternative zum Sparbuch oder Tagesgeld ist, sich also eher bislang als sicherheitsorientierter Anleger bezeichnet hat, sollte sich besonders gut überlegen, ob ein Investment in den Bitcoin ratsam ist. Denn die Volatilität und die Unvorhersehbarkeit der Marktentwicklung sollten keinesfalls unterschätzt werden – auch wenn man mit dem Bitcoin hohe Gewinne verbuchen kann, so darf man nie außer Acht lassen, dass natürlich auch Verluste möglich sind.
Quelle: finanz-sektor.de Bildquelle: Tim Reckmann - Pixelio.de