Die konjunkturelle Entwicklung zeigt Wirkung: Die Zahl der Zwangsversteigerungen steigt in Deutschland weiter an – und damit die Chance, günstig ein Haus zu erwerben. Tatsächlich fällt der Zuschlag zumeist zehn bis 30 Prozent unter dem geschätzten Verkehrswert der Immobilie. Doch damit es anschließend kein böses Erwachen gibt, sollten vorab wichtige Fragen beantwortet sein.
“Kaufe nicht die Katze im Sack” – diesen Rat sollte jeder beherzigen, der ein Haus aus der Zwangsversteigerung erwerben will. Unter www.ratgeberzentrale.de, Schwerpunktthema Hauskauf, beispielsweise sind die wichtigsten Tipps und Empfehlungen zusammengefasst. Das A und O ist die gründliche Information vorab, denn eine Möglichkeit des Rücktritts vom Kauf in der Zwangsversteigerung gibt es nicht – ebenso wenig wie Garantie oder Gewährleistung, auch nicht bei vorhandenen Baumängeln.
Zu den Basisinformationen, die Interessenten vor dem Termin der Zwangsversteigerung unbedingt nutzen sollten, zählen ein Blick ins Wertgutachten, die Überprüfung des Grundbuchauszugs, sowie wenn möglich, eine Innenbesichtigung des Hauses vor dem Versteigerungstermin, um die Bausubstanz und den eventuellen Renovierungsbedarf abschätzen zu können.
[/caption]Wichtig zu wissen: Der Käufer hat nicht nur die Auktionssumme zu zahlen. Hinzu kommen Gerichtskosten für die Zwangsversteigerung, die Grunderwerbsteuer sowie die Kosten für die Eintragung ins Grundbuch. Ab dem Zuschlag bleiben dem Käufer sechs Wochen Zeit, um die Finanzierung für das erworbene Haus abzuschließen.
Quelle: djd/pt