Immer mehr Deutsche sparen für den Ruhestand. Investitionen in Fonds scheuen jedoch viele. “Gerade Fonds sind aber attraktiv, um langfristig vorzusorgen”, erklärt Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei der Fondsgesellschaft Union Investment.
1. Irrtum: Vorsorge mit Fonds ist nur etwas für Spekulanten
Tatsächlich eignen sich weltweit investierende Aktienfonds besonders für die langfristige Altersvorsorge: Die Rendite betrug in den vergangenen 35 Jahren im Schnitt sechs Prozent jährlich – Krisen eingerechnet. Mit einem Riester-Fondssparplan etwa haben Sparer attraktive Renditechancen und profitieren von der 100-Prozent-Garantie: Am Ende der Laufzeit erhalten sie in jedem Fall die eingezahlten Beiträge plus Zulagen.
Gerade Riester-Fonds sind eine gute Möglichkeit, um langfristig vorzusorgen - auf Vorurteile sollte man deshalb besser verzichten. (Foto: djd/Union Investment)
2. Irrtum: Riestern lohnt sich nur für Besserverdiener
Aufgrund der staatlichen Förderung lohnt sich die Riester-Rente besonders für Personen mit geringem Einkommen sowie für Familien mit Kindern: Der größte Teil der Beiträge wird vom Staat übernommen. Die Riester-Rente ist zudem Hartz-IV-sicher und nicht pfändbar.
3. Irrtum: Die Riester-Rente lohnt sich wegen der hohen Gebühren nicht
Wegen ihrer intransparenten Kosten stehen Riester-Versicherungen in der Kritik. Die Zeitschrift “Finanztest” schrieb zuletzt: “Unser Test zeigt, dass fondsgebundene Versicherungen mit einer dynamischen Absicherung zu teuer sind.” Riester-Fondssparpläne sind dagegen transparenter und kostengünstiger – bei höheren Renditechancen, da sie das Geld verstärkt in Aktien anlegen.

