Das Trading mit Devisen, der sogenannte Forex-Handel, ist bei vielen Menschen derzeit sehr beliebt. Kein Wunder, braucht man dafür doch kein Insiderwissen oder viel Erfahrung. Und oft ist ein schönes Sümmchen Geld verdient. Allerdings gibt es beim Forex-Trading auch Gefahren.
Den Handel mit Währungen stellen sich viele Menschen vermutlich so vor: Man kauft als Händler ganz einfach eine bestimmte Summe einer bestimmten Devise und wartet so lange ab, bis der Kurs sich so verändert hat, dass beim Verkauf ein satter Gewinn herausspringt.
So ist es jedoch nicht. Beim Forex-Handel kaufen Broker Optionen auf fallende oder ansteigende Kurse, es ist im Prinzip wie bei einer Wette. Und wer darauf wettet, dass eine Währung fällt, der gewinnt natürlich, wenn sie das auch wirklich tut. Eigentlich gar nicht so kompliziert. Und dennoch birgt der Forex-Handel einige Risiken.
Einflüsse von außen gibt es genügend
Natürlich lassen sich die Gefahren minimieren, wenn man als Händler den Devisenmarkt erst einmal eine Zeitlang beobachtet. Doch auch dann lauern Fallstricke – und die entstehen oft spontan. So können etwa politische Ereignisse auftreten, die unmittelbare Wirkung auf Währungen haben. Niemand ist in der Lage, solche Ereignisse vorherzusagen. Das gilt in ähnlichem Maße auch für Entwicklungen in der Finanzwelt.
Gesellschaftliche Ereignisse oder Naturkatastrophen sind ebenfalls Risikofaktoren für das Forex-Trading, genau wie technische Entwicklungen. All diese Angelegenheiten können sich direkt auf den Devisenmarkt auswirken. Doch sind sie allesamt noch lange kein Grund, sich vom Handel mit Währungen fernzuhalten. Denn wer ein bisschen vorsichtig ist und überlegt handelt, minimiert das Risiko von zumindest hohen Verlusten.
Wie verlief der Wechselkurs der gewünschten Währung?
Dazu gehört, sich tatsächlich intensiv mit der Vergangenheit der gesuchten bzw. gewünschten Währung zu beschäftigen. Wie volatil war der Wechselkurs in letzter Zeit? Gab es große Sprünge? Wenn viele Brüche den Chart bestimmen, dann ist es eher ratsam, sich nach einer anderen Währung umzusehen.
Genauer gesagt: ein anderes Währungspaar. Und auf dem Forex-Markt ist es möglich, jedes nur denkbare Währungspaar zu handeln. Mit etwas zeitlichem Aufwand findet jeder Händler heraus, welches Paar sich für einen sicheren Handel eignet, weil ganz einfach die Risiken die Chancen nicht übersteigen.
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