Über 40 gängige Varianten sollen am Markt etabliert sein, wenn man den besten Foren Glauben schenken darf. Wollte man alle Strategien als Einsteiger ausprobieren, dürften einige Monate ins Land gehen, bevor man erste Erfolge verbucht. Doch einige Strategien kristallisieren sich als besonders erfolgversprechend heraus. Allerdings muss man berücksichtigen, dass der Handel mit Differenzkontrakten zu den risikoreichen Geschäften gehört. Ein Totalverlust des investierten Geldes oder sogar eine Nachschusspflicht ist möglich, auch wenn die Gewinnchancen äußerst attraktiv sind. Eine garantiert sichere Anlagestrategie gibt es nicht, vielmehr müssen alle Varianten auf die Ziele des Anlegers ausgerichtet sein.
Kurz- und langfristige Trading-Strategien
Jede Strategie ist so gut wie die Analysen, auf denen sie beruht. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man die Märkte analysiert und die eigene Strategie daran ausrichtet. Die häufigsten Strategien dürften sich an der Länge des Anlagezeitraums orientieren. Hier unterscheidet man das Position Trading als Langfriststrategie und das Swing Trading als kurz- bis mittelfristiges Trading. Das Position Trading wird über einen längeren Zeitraum verfolgt, der Anleger setzt auf übergeordnete Trends, von denen er profitieren will. Der Anlagehorizont beträgt mehrere Wochen oder Monate, in dieser Zeit sollen einzelne Werte identifiziert werden, die attraktive Kursgewinne versprechen. So könnte der Trader Aktien über einen längeren Zeitraum beobachten. Da der Trader beim Position Trading nur wenige Transaktionen durchführt, halten sich seine Kosten in einem überschaubaren Rahmen. Gleichzeitig bietet sich die Langfriststrategie bei Anlegern an, die ihre CFDs nicht Tag für Tag beobachten wollen. Beim Swing Trading dagegen setzen die Investoren auf Intraday-Bewegungen oder auf einen Anlagezeitraum von einigen Tagen oder Wochen. Die Marge ist bei solchen Kurz- bis Mittelfristtransaktionen geringer, um dennoch attraktive Gewinne einzustreichen, setzen viele Trader auf mehrere Transaktionen zur gleichen Zeit. Damit allerdings treiben sie ihre Kosten in die Höhe.
Trading-Strategien mit Sicherheit
Wer seine Trading-Strategie an dem Sicherheitsfaktor ausrichten will, entscheidet sich für das Hedging oder für die Trendfolgestrategie. Das Hedging gilt als die konservativste Anlagestrategie bei Contracts for Differences. Sie zielt darauf ab, Risiken weitgehend zu minimieren, deshalb ist sie besonders für konservative Anleger empfehlenswert. Wird Hedging richtig angewandt, lassen sich die Risiken eines langfristig ausgerichteten Depots bei Bedarf flexibel steuern und minimieren. Aus einem risikoreichen Depot wird so ein neutrales Trading-Portfolio mit soliden Gewinnchancen. Auch die Trendfolgestrategie gilt als sichere Anlagevariante. Hier setzt der Anleger auf schon erkennbare Trends in der Kursentwicklung und folgt diesem bei der Zusammensetzung seines Portfolios. Auch dadurch erzielt er eine gewisse Sicherheit und einen Schutz vor gravierenden Kursverlusten.
Eine Strategie für Profi-Trader
Erfahrene Trader entscheiden sich vielleicht für das Gegenstück zur Trendfolgestrategie, für die Kontra-Trend-Strategie. Zwar gilt eine Trendumkehr als unwahrscheinlicher als eine einfache Trendfolge. Dennoch sollte jeder Trader damit bewandert sein, um bei einer drohenden Abkehr der Trendfolge schnell reagieren zu können. Wer die Trendumkehr richtig anwendet, realisiert bei richtiger und rechtzeitiger Prognose einer Kursentwicklung einen attraktiven Gewinn. Wer beispielsweise einen Kursverlust korrekt prognostiziert, hat gute Chancen, erhebliche Gewinne zu erzielen.
Wichtig: Für den Anleger gilt grundsätzlich, dass mit verschiedenen Strategien auf dem Forex Markt hohe Gewinne eingefahren werden können; auf der anderen Seite muss der Trader jedoch mit ebenso hohen finanziellen Einbußen rechnen.
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