Die Finanzbranche bietet viele Möglichkeiten 

Für die einen klingt es nach dröger Schreibtischarbeit – für die anderen ist es das Tor zur weiten Welt! Die Finanzbranche als Berufsfeld hat jede Menge Facetten und bietet unzählige Möglichkeiten. Ein paar Dinge sollte man jedoch beachten, bevor man sich für eine Karriere in diesem Bereich entscheidet!

Welche Chancen und Berufe gibt es?

Mit dem Flugzeug per Business Class um die Welt von einem Meeting zum anderen oder den ganzen Tag im Büro und genervten Privatkunden die neuesten Finanzangebote schmackhaft machen? In Bezug auf die Berufsmöglichkeiten im Finanzbereich gibt es zumeist nur vage Vorstellungen, die sich zwischen diesen beiden stereotypen Tätigkeitszuschnitten bewegen.

Dabei bietet die Finanzbranche deutlich mehr, als nur das internationale Jet Set Leben mit erhöhtem Herzinfarktrisiko oder einem Job am Bankschalter mit Bore Out Gefahr. Insbesondere in der weit gefächerten Finanzbranche in Deutschland mit seinem aus Sparkassen, Geschäftsbanken und Genossenschaftsbanken bestehenden Bankensystem, der hohen Zahl an Versicherungsgesellschaften und Finanzberatern ist die Spannbreite von Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten schier unüberschaubar. Angefangen vom Außendienstmakler, über private und gewerbliche Kreditberatung, bis hin zum Handel mit Aktien und Finanzderivaten sowie der Verwaltung von Fondsvermögen gibt es jede Menge unterschiedlicher Tätigkeitsfelder.

Daran schließen sich weitere Tätigkeitsmöglichkeiten an, die nicht unmittelbar Finanzprodukte und deren Handel zum Gegenstand haben. Märkte und Regionen müssen richtig analysiert, Anlagestrategien entwickelt und die Corporate Identitiy muss entworfen werden, denn bei der Finanzbranche handelt es sich um ein wettbewerbsintensives Wirtschaftssegment, in dem neben dem Anlageerfolg zunehmend Image und Vertrauen im Kampf um die Kunden zählt.



Hoher Erfolgsdruck und permanenter Kampf um das beste Ergebnis bestimmen in der Finanzbrache den Arbeitsalltag. Dem gegenüber stehen hohe Einkommensmöglichkeiten. Bereits die Einstiegsgehälter sind überdurchschnittlich. Sowohl bei Universitätsabsolventen als auch bei Azubis zählen Kandidaten jeweils zu den Spitzenverdienern.

Worauf kommt es an in der Finanzbranche?

Doch die Verdienstchancen allein sollten nicht der einzige Ratgeber für die Berufsentscheidung sein. Denn wer in der Finanzbranche dauerhaft reüssieren will, braucht neben Durchhaltevermögen, einem Faible für Mathematik, soliden Fremdsprachenkenntnissen und Durchsetzungsvermögen vor allem eines:

Die innere Überzeugung und den Willen, in der Finanzbranche tätig zu sein und die Fähigkeit, Befriedigung aus der eigenen Arbeit zu ziehen. Denn eines sollte auch jedem klar sein: Die Krisenentwicklung im Bankensektor der letzten Jahren haben dem Sozialprestige des Berufsbildes Banker nicht unbedingt Auftrieb verliehen. Gegen diesen Ruf hat die Branche derzeit allgemein zu kämpfen – eine Herausforderung, der sich auch der Einsteiger bewusst sein sollte.

Wo kann ich mich informieren?

Wer immer noch überzeugt davon ist, dass er mit der Finanzbranche den richtigen Bereich für seine persönliche Zukunft gefunden hat, kann sich hier bei Stepstone einen guten Überblick über viele aktuelle Möglichkeiten verschaffen.

Uwe Schlick / pixelio.de