Verschiedene Abkürzungen wie STP, MM oder ECN verwirren gerade Einsteiger besonders. Daher sollen nachfolgend die Begriffe erklärt werden und vor allem welcher Broker besonders gut geeignet ist:
STP: Dies bedeutet „Straight Through Processing“. Der Broker hat im Hintergrund 1 bis 2 Banken die Kurse für die Devisen stellen und die Orders annehmen. Dieses Modell ist bereits sehr gut, doch gibt es auch Broker die deutlich mehr Partner, sogenannte Liquiditätsanbieter, besitzen und dadurch noch engere Spreads an die Kunden weitergeben können.
MM: MM steht für „Market Making“. Ein Market Maker macht seinen eigenen Markt. Das bedeutet, dass er seine Kurse selbst stellt und dadurch die Handelsbedingungen komplett bestimmt. Er kann die Kurse nach seinem Belieben verändern und auch Verzerrungen herbeiführen. Diese Brokervariante gibt es mittlerweile nur noch selten und man sollte davon in der Regel Abstand nehmen.
ECN: Ein ECN (Electronic Communication Network) Broker ist das non plus Ultra des Devisenhandels. Diese Broker haben ein Liquiditätsnetzwerk angeschlossen und können dadurch auf die Kursstellung von bis zu einem Dutzend Banken zurückgreifen. Der ECN Broker nimmt nur den jeweils besten Geld- (Bid) und Brief-Kurs (Ask) und gibt diesen an den Kunden weiter. Dadurch können Spreads im EUR/USD von 0,00 bis 0,3 erreicht werden. Der Kunde handelt dadurch zu absoluten Profi-Konditionen und kann sich im Durchschnitt 8 bis 12 US-Dollar gegenüber anderen Brokern pro gehandeltes Lot (100.000 Währungseinheiten) sparen. Jeder kann schnell erkennen, dass dies auf ein Jahr gerechnet enorme Summen sind.
ECN Broker sind noch selten!
In Deutschland sind ECN Broker eine Randerscheinung. Dies liegt daran, dass das Interesse der Kunden noch nicht geweckt ist. Während in den USA und England ECN Broker zur Tagesordnung gehören und den Markt mitbestimmen, ist die Nachfrage in Deutschland noch vergleichsweise gering. Dies wird sich jedoch in den nächsten 1 bis 2 Jahren mit Sicherheit ändern.
Orderbucheinblick sorgt für maximale Transparenz!
Das Unternehmen QTrade aus München bietet nicht nur den Handel von Devisen über ein großes ECN Netzwerk an, sondern ermöglicht dem Trader auch den Einblick in das Orderbuch der Banken. Dadurch kann man transparent sehen, wie viele Stücke handelbar sind und ob eine Order korrekt ausgeführt wird. Slippage ist damit ein Phänomen von gestern, da man direkt in das ECN Netzwerk sieht. Wer einen ECN Broker kostenlos testen will, der kann dies über ein Demokonto selbstverständlich machen. Eine Besonderheit ist, dass das Orderbuch sogar für Demokunden freigeschaltet ist und zudem ein ECN Terminal schnellstes ordern auch in turbulenten Marktphasen ermöglicht!
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